was ist also eigentlich passiert?
antwort: ich war auf einer party, auf der ich ziemlich viel getrunken habe. ab einem bestimmten zeitpunkt war ich gar nicht mehr so besoffen, aber stattdessen wurde ich unglaublich muede. ich wurde so muede, dass mir die augen zuvielen und ich vom stuhl krachte. also sagte ich meiner gastschwester, dass ich mich ins auto legen moechte, um zu schlafen. sie dachte ich sei tierich dicht und wollte das nicht zulassen, aus angst ich wuerde in das auto kotzen.
irgendwann konnte ich sie ueberzeugen und ich legte mich gemuetlich hinten auf die bank.
als ich wieder aufwachte war es immer noch stockdunkel. ich bemerkte, dass ich mich immer noch im auto befand. ich rechnete damit, dass ich vom bremsen aufgewacht war und wir jetzt zu hause waren. ich hob den kopf, doch niemand war im auto. ich schaute aus dem fenster...das auto stand in einer strasse, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. ich wusste einfach nicht wo ich war. ich hatte natuerlich auch keine ahnung wie spaet es war...denn ich hatte kein handy bei mir. nicht nur kein handy, nein, ich hatte einfach garnichts bei mir. denn meine jacke und meine tasche lagen noch auf der party.
neben mir entdeckte ich die jacke meiner gastschwester. doch es war nichts drin. ich zog die jacke an, aber sie reichte nicht um mich aufzuwaermen.
ich entschloss mich, aus dem auto zu steigen. draussen war es still. es war eine durchschnittliche dorfstrasse mit einfamilienhaeusern. wut kam in mir hoch. war meine gastschwester in einem dieser haeuser? warum sonst sollte sie hier parken? war sie moeglicherweise bei dem typen den sie so toll fand und mit dem sie auf der party geflirtet hatte?
sollte die frau gerade sex haben, waerend ich hier so alleine stehe. gott sie wuerde was zu hoeren kriegen. doch aus der wut wurde angst. was wenn sie dann einschlafen wuerde und ich musste hier die ganze nacht sitzen. ich konnte ja nicht mal eine rauchen.
ich hatte also keine whal:
ich fing an ihren namen zu rufen. immer und immer wieder, lauter. die nachbarn fingen an wach zu werden und mich zu beschimpfen. mit recht, aber auch ich hatte das recht zu schreien. doch von meiner schwester keine spur.
langsam wurde ich verzweifelt und panisch. wie hatte sie mich einfach zurueck lassen koennen? war ich ihr scheiss egel? hatte sie eine sekunde an mich gedacht?
traenen stiegen in mir hoch. und da konnte ich den damm nicht mehr halten. ich war wuetend, rasend, verzweifelt, aengstlich...mir war kalt, ich war muede, ich war allein, ich fing an lauter und lauter zu schreien. mit traenen ueberstroemten gesicht lief ich die strasse runter. ich entdeckte ein paar leute und konnte zumindest erfahren wo ich mich befand. sie boten mir sogar ihr handy an aber ich konnte die nummer nicht auswendig.
ich glaube das sie erst angst vor mir hatten, mein anblick muss schrecklich gewesen sein. irgendwann, waerend ich weiter die strasse runterlaufe, sehe ich meine beiden gastschwestern die strasse hoch kommen. ich bin ueberrascht, beide zu sehen. also hatten sie keinen sex, waren nicht bei dem typen. warscheinlich auf irgendeiner party. trotzdem, bei ihrem anblick steigt und steigt der wutpegel in mir. als sie naeher kommen, fange ich an zu schreien. ich schreie auf englisch, ich schreie auf deutsch. ich schreie auf flaemisch. meine wut ergiesst sich in einem kryptischen fluss auf drei sprachen. das schreien wird zu einen weinen und verwandelt sich in ein stuhres, verletztes schweigen.
sie waren also noch auf einer party. sie haben also versucht mich aufzuwecken. keine entschuldigung fuer mich. so etwas tut man einfach nicht. es ist unanchtsam, egoistisch und unsensibel. ich bin sehr von ihnen enttaeuscht.
sie entschuldigen sich. ich kann sehen und hoeren, dass es ihnen wirklich leid tut. sie sind nun selber aengstlich und erschrocken. sie sind kleinlaut und fuehlen sich schuldig. ich kann ihnen verzeihen. ich verzeihe schnell. aber ich beruhige mich nicht schnell. ich hoere nicht auf zu schlchzen. sie nehmen mich ihn den arm und versuchen mich zu beruhigen. das tut gut. zuhause, kriege ich noch einen kraeuter tee. ich rauche die ersehnte zigarette und schlafe ein.
das gute an der geschichte: es bringt vertrauen sich mit jemandem so richtig anzuschrien. ich schreie fast nie. ich kann das nicht mit mit jedem. wenn ich jemanden anschreie, ist es immer auch ein bisschen ein kompliment.
irgendwann konnte ich sie ueberzeugen und ich legte mich gemuetlich hinten auf die bank.
als ich wieder aufwachte war es immer noch stockdunkel. ich bemerkte, dass ich mich immer noch im auto befand. ich rechnete damit, dass ich vom bremsen aufgewacht war und wir jetzt zu hause waren. ich hob den kopf, doch niemand war im auto. ich schaute aus dem fenster...das auto stand in einer strasse, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. ich wusste einfach nicht wo ich war. ich hatte natuerlich auch keine ahnung wie spaet es war...denn ich hatte kein handy bei mir. nicht nur kein handy, nein, ich hatte einfach garnichts bei mir. denn meine jacke und meine tasche lagen noch auf der party.
neben mir entdeckte ich die jacke meiner gastschwester. doch es war nichts drin. ich zog die jacke an, aber sie reichte nicht um mich aufzuwaermen.
ich entschloss mich, aus dem auto zu steigen. draussen war es still. es war eine durchschnittliche dorfstrasse mit einfamilienhaeusern. wut kam in mir hoch. war meine gastschwester in einem dieser haeuser? warum sonst sollte sie hier parken? war sie moeglicherweise bei dem typen den sie so toll fand und mit dem sie auf der party geflirtet hatte?
sollte die frau gerade sex haben, waerend ich hier so alleine stehe. gott sie wuerde was zu hoeren kriegen. doch aus der wut wurde angst. was wenn sie dann einschlafen wuerde und ich musste hier die ganze nacht sitzen. ich konnte ja nicht mal eine rauchen.
ich hatte also keine whal:
ich fing an ihren namen zu rufen. immer und immer wieder, lauter. die nachbarn fingen an wach zu werden und mich zu beschimpfen. mit recht, aber auch ich hatte das recht zu schreien. doch von meiner schwester keine spur.
langsam wurde ich verzweifelt und panisch. wie hatte sie mich einfach zurueck lassen koennen? war ich ihr scheiss egel? hatte sie eine sekunde an mich gedacht?
traenen stiegen in mir hoch. und da konnte ich den damm nicht mehr halten. ich war wuetend, rasend, verzweifelt, aengstlich...mir war kalt, ich war muede, ich war allein, ich fing an lauter und lauter zu schreien. mit traenen ueberstroemten gesicht lief ich die strasse runter. ich entdeckte ein paar leute und konnte zumindest erfahren wo ich mich befand. sie boten mir sogar ihr handy an aber ich konnte die nummer nicht auswendig.
ich glaube das sie erst angst vor mir hatten, mein anblick muss schrecklich gewesen sein. irgendwann, waerend ich weiter die strasse runterlaufe, sehe ich meine beiden gastschwestern die strasse hoch kommen. ich bin ueberrascht, beide zu sehen. also hatten sie keinen sex, waren nicht bei dem typen. warscheinlich auf irgendeiner party. trotzdem, bei ihrem anblick steigt und steigt der wutpegel in mir. als sie naeher kommen, fange ich an zu schreien. ich schreie auf englisch, ich schreie auf deutsch. ich schreie auf flaemisch. meine wut ergiesst sich in einem kryptischen fluss auf drei sprachen. das schreien wird zu einen weinen und verwandelt sich in ein stuhres, verletztes schweigen.
sie waren also noch auf einer party. sie haben also versucht mich aufzuwecken. keine entschuldigung fuer mich. so etwas tut man einfach nicht. es ist unanchtsam, egoistisch und unsensibel. ich bin sehr von ihnen enttaeuscht.
sie entschuldigen sich. ich kann sehen und hoeren, dass es ihnen wirklich leid tut. sie sind nun selber aengstlich und erschrocken. sie sind kleinlaut und fuehlen sich schuldig. ich kann ihnen verzeihen. ich verzeihe schnell. aber ich beruhige mich nicht schnell. ich hoere nicht auf zu schlchzen. sie nehmen mich ihn den arm und versuchen mich zu beruhigen. das tut gut. zuhause, kriege ich noch einen kraeuter tee. ich rauche die ersehnte zigarette und schlafe ein.
das gute an der geschichte: es bringt vertrauen sich mit jemandem so richtig anzuschrien. ich schreie fast nie. ich kann das nicht mit mit jedem. wenn ich jemanden anschreie, ist es immer auch ein bisschen ein kompliment.
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Aber ich kann dir nachfühlen, wie es gewesen sein muss. Und ich wäre froh wie um sonst nichts gewesen, wenn in der Situation jemand bei mir gewesen wäre.